Was ist die arbeitsgruppe hybride?
Selbstverständnis
Die Arbeitsgruppe „Hybride“ gründete sich Anfang 2021. Die Not der freischaffenden und hybrid arbeitenden Schauspieler:innen war durch die Pandemie verstärkt nun auch öffentlich unübersehbar geworden.
Wir fragen uns, woran liegt es denn, dass Freischaffende durch so viele Raster fallen, dass sie Coronahilfen nicht oder nur sehr begrenzt erhalten und Altersarmut für fast alle eine reelle Bedrohung darstellt. Wir beschäftigen uns mit den verschiedenen Formen der Anstellung als Schauspieler:in und kämpfen uns durch den trockenen Dschungel der Definitionen von kurzfristig angestellt, selbstständig, unständig beschäftigt, fest frei angestellt, KSK, Rentenversicherung, ALG 1 Anspruch, Sozialversicherung, Abgrenzungskatalog und und und…
Wir wollen so einen Wissenstank über die Situation der freischaffenden Schauspieler:innen anlegen. Dazu befragen wir auch verschiedene Expert:innen zu unterschiedlichen Themenbereichen. Wir sammeln diverse Informationen zu den unterschiedlichen Berufsbildern, zu innerbetrieblichen, arbeitsrechtlichen, politischen, juristischen, versicherungsrechtlichen und sozialen Fragestellungen und wollen diese allen Mitgliedern* des ensemble-netzwerks zur Verfügung stellen.
Ziel ist es, gemeinsam mit den Mitgliedern* des ensemble-netzwerk und in Kooperation mit anderen Interessenvertretungen der Branche umsetzbare Empfehlungen zu erarbeiten, die dann an Kulturpolitiker:innen und weiteren gesellschaftlichen Akteur:innen herangetragen werden, um die Situation der freischaffend, hybrid und selbstständig arbeitenden Schauspieler:innen langfristig zu verbessern.