Konferenz in Berlin
#SaveTheDate // d-n-Konferenz: Dramaturgie denkt Wandel // am 11. & 12.05.2024 in Berlin
Wir wollen uns endlich wieder treffen, um über all den Wandel in Austausch zu kommen und aus dem Austausch konkrete Ideen, Themen, Thesen, vielleicht auch Aktionen zu entwickeln. Das d-n denkt den Wandel in der Theaterwelt, und das d-n denkt dabei an die Dramaturg:innen (und alle, die sich der Dramaturgie nah fühlen) in ihrer ganz konkreten – und tendenziell verbesserungswürdigen – Arbeitsumgebung. Wir laden euch ein zur zweiten Konferenz des dramaturgie-netzwerks:
DRAMATURGIE DENKT WANDEL
Vernetzung und Austausch: Eine Mitmachkonferenz des dramaturgie-netzwerks
Samstag, 11. Mai // 10:30 – 17:00 Uhr
Sonntag, 12. Mai // 10:00 – 14:00 Uhr
im Großen Salon des Theaters am Schiffbauerdamm,
Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1, 10117 Berlin
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wir danken dem ensemble-netzwerk und dem Berliner Ensemble für die wunderbare Unterstützung.
Anmeldung möglich unter: dramaturgie@ensemble-netzwerk.de
PROGRAMMÜBERSICHT
SAMSTAG 11.5.2024 // Großer Salon
10:30 CHECK-IN
11:00 DRAMATURGIE-NETZWERK: WAS WIR TUN
11:30 KEYNOTE von Bibiana Arena
12:15 WORKSHOPS
1) CARE MATTERS / MATTERS OF CARE: FÜRSORGE-BASIERTE DRAMATURGIE
2) KRITISCHES WEISSSEIN IN UNSERER THEATERPRAXIS
3) VON DER THEORIE IN DIE PRAXIS: MENTORING FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION
14:00 PAUSE
15:00 WORKSHOPS
4) FREIE DRAMATURGIE: KOMM IN DIE GRUPPE! WIR MACHEN DICH REICH!
5) BEWUSST GESTALTEN: ARBEITSFELDER VON DRAMATURGIE NEU DENKEN
16:30 GET-TOGETHER
17:00 AUSKLANG
19:00 DIE DREIGROSCHENOPER (Optional nach Anmeldung, begrenztes Kontingent)
20:00 #MOTHERFUCKINGHOOD (Optional nach Anmeldung, begrenztes Kontingent)
SONNTAG 12.5.2024 // Großer Salon
10:00 CHECK-IN
10:30 KI-PROMPTING FOR DRAMATURGS
12:15 WHAT’S NEXT? HYBRIDE DRAMATURGIE ALS ZUKUNFT?
13:45 AUSKLANG
Care matters / Matters of Care: Fürsorge-basierte Dramaturgie
Wie lassen sich künstlerische Arbeitsprozesse bedürfnisorientiert gestalten? Wie können Dramaturg:innen dazu beitragen, dass alle Beteiligten sich im gemeinsamen Produktionsprozess wohlfühlen? Im praxisnahen Workshop teilt LIK Methoden aus der eigenen fürsorglichen dramaturgischen Praxis. (LIK Kollektiv)
Kritisches Weißsein in unserer Theaterpraxis
Wie verändert das Bewusstsein über Positionierung den eigenen dramaturgischen Theateralltag? Wie stellen wir Programm, Produktion, Kommunikation auf den Prüfstein und erproben dadurch neue Arbeitsansätze? Angeregt durch praktische Inputs eröffnen wir gemeinsam einen unbedingt notwendigen Austauschraum, der geprägt ist von weniger Angst und mehr Mut. (Bibiana Arena, Nicole Schneiderbauer, Marie Senf, Katharina Wisotzki)
Von der Theorie in die Praxis: Mentoring für die nächste Generation
Seit drei Jahren verknüpfen wir junge Dramaturg:innen mit erfahrenen Kolleg:innen, um den Berufseinstieg zu erleichtern und Hürden abzubauen. Die Themen, die die Mentees umtreiben, wiederholen sich: zu wenig Einarbeitungszeit, keine klare Abgrenzung des Tätigkeitsbereichs, enorme Arbeitsbelastung – und Vieles mehr. Was können die Hochschulen tun, um den Übergang in die Praxis einfacher zu gestalten? Wo liegt die Verantwortung der Theater? (Lea Goebel, Dorothee Harpain)
Freie Dramaturgie: Komm in die Gruppe! Wir machen dich reich!
Du bist Dramaturg:in, hast aber keine Lust auf eine Festanstellung? Du glaubst, dann bleiben dir nicht viele Möglichkeiten? Falsch! In diesem Workshop diskutieren wir Herausforderungen und Chancen unserer Praxis, reflektieren Rollen, Tätigkeitsfelder, und nicht zuletzt Verdienst(un)möglichkeiten und wollen mit euch freie dramaturgische Arbeit sichtbar machen. (Paul Marwitz-Seyffert, Lea Goebel)
Bewusst gestalten: Arbeitsfelder von Dramaturgie neu denken
Dramaturgie in Festanstellung ist ein weites Feld, vieles kann und noch mehr muss! Wie steht es um die Arbeitsbedingungen für Dramaturg:innen und was sind Veränderungen, die eine neue Einordnung der dramaturgischen Arbeitsfelder nötig machen? Gemeinsam wollen wir Erfahrungen sammeln und uns über mögliche neue Arbeitsweisen austauschen. Was sind aktuelle Jobprofile und was brauchen wir, um nicht zu reagieren, sondern zu gestalten? (Daniel Grünauer, Nicole Schneiderbauer)
KI-Prompting for Dramaturgs
Mit den richtigen Prompts musst du keine Texte mehr schreiben, KI übernimmt das! Spielplan, Design – alles erledigt. Entspanne bei einem Kaffee und verbringe mehr Zeit bei den Proben. Aber was fehlt dabei? Können KI-basierte Systeme wirklich das umfangreiche Wissen eines Theaterlexikons ersetzen und sogar Programmhefte verfassen? Ein diskursiver Vortrag darüber, was uns erwartet, was wir daraus lernen können und warum es sich lohnt, den Blick im Bereich KI & Theater zu vertiefen. (Ilja Mirsky)
What’s next? Hybride Dramaturgie als Zukunft?
Wo siehst du dich in 10 Jahren? Am Stadttheater? In der freien Szene? Wirst du deinen Beruf bis dahin überhaupt noch ausüben oder dich gänzlich umorientieren? Zum Abschluss unseres Netzwerkstreffens möchten wir uns mit den Perspektiven einer nachhaltig ausgeübten Berufspraxis beschäftigen. Wir beleuchten Chancen und Handlungsfelder und denken alternative Arbeitsmodelle. (Jascha Fendel)
Wir verstehen uns als Mitbringkonferenz. Das bedeutet, dass wir Raum lassen und geben wollen. Das Koordinationsteam des dramaturgie-netzwerks arbeitet ehrenamtlich an der Organisation der Konferenz. Wir freuen uns, wenn ihr Lust habt, uns hierbei zu unterstützen. Wir sind dankbar für jede helfende Hand. Bock? Wir auch.
#youarenotalone <3