Vorstand und Team
Jessica Samantha Starr Weisskirchen, Regieassistentin. Regisseurin. Studierende. 25.08.1985 geboren in Heidelberg – begann ihre Theaterlaufbahn als Regieassistentin am Theater und Orchester Heidelberg und wechselte später ans Nationaltheater Mannheim. Hier realisierte sie erste Arbeiten während ihrer Assistenzzeit (DIE TONIGHT, LIVE FOREVER oder DAS PRINZIP NOSFERATU von Sivan Ben Yishai, September 2020) und als Regisseurin (EIN KÖRPER FÜR JETZT UND HEUTE von Mehdi Moradpour, Premiere 2021). Sie engagiert sich ehrenamtlich im assistierenden-netzwerk und ist Initiatorin des Assistierenden-Festivals SUMMER UP. Seit 2020 studiert sie berufsbegleitend Theater- und Orchestermanagement an der HfMDK in Frankfurt am Main. Seit 2021 ist sie Teil des Vorstand-Gremiums des ensemble-netzwerks. „Mein Ziel ist es, bei der Entstehung eines Theatersystems mitzuwirken, in dem ich gerne groß geworden“ wäre. Im Theater des 21. Jahrhunderts geht es um Machtaufteilung, starke Partner:innen, neue Allianzen und faire Strukturen. Dafür muss das Theater seine Barrieren abbauen und als Ort maximaler Diversität für alle Menschen zugänglich sein, unabhängig von Ethnie, Geschlecht, Alter, Körper, sexueller Orientierung, sozialer Herkunft oder Weltanschauungen.“
Foto (c) Lena Wunderlich
Marie Senf, wurde 1983 in Frankfurt/Main geboren und studierte zunächst Theaterwissenschaft, Anglistik sowie Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig, dann Theater-, Film- und Mediendramaturgie an der HMT „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig. Eine prägende erste Arbeit als Dramaturgin u.ä. war WAS IHR WOLLT – EIN MANIFEST am neuen theater Halle, es folgten Produktionsdramaturgien am Schauspiel Leipzig, dem bat Berlin, der Otto-Falckenberg-Schule sowie Arbeiten mit der Regisseurin Claudia Bauer an verschiedenen Theatern. Sie war Dramaturgin und Leiterin des SCHAUFENSTER am neuen Theater Halle und von 2013 bis 2021 Schauspieldramaturgin am Theater Osnabrück. Die unweigerliche Sinn- und Theaterkrise, die aus der Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit folgte, bearbeitete sie ab 2017 in der AG „Zukunft des Stadttheaters“ der Dramaturgischen Gesellschaft und seit 2019 als Gründungs- und Kernteammitglied des dramaturgie-netzwerks. Besondere Interessensgebiete sind Leitungsmodelle, Findungsprozesse und die Mechanismen von Macht und -missbrauch. Nebenbei versucht sie an der Universität Osnabrück, zukünftigen Deutschlehrer:innen die Kunst des (Theater-)Zuschauens nahezubringen – und mehr Freude an Blut, Nackten, Nebel. Schnee und Glitzer. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Dramaturgin am Schauspiel Dortmund.
Foto (c) Uwe Lewandowski
Regina Leenders wurde am 05.11.1990 in Recklinghausen geboren und ist in Braunschweig aufgewachsen. Von 2010-2014 studierte sie an der HfMDK in Frankfurt am Main Schauspiel. Nach diversen Gastengagements während des Studiums war sie von 2014-2016 am Schlosstheater Celle und ab 2016 am Landestheater Schwaben fest engagiert. Regina Leenders ist Mitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft und in der GDBA und einer gewerkschaftsnahen Partei aktiv. 2021 bewarb sie sich für einen Sitz im Bundestag.
„Ich möchte für bessere Arbeitsbedingungen in der Kultur- und Theaterbranche kämpfen. Die Coronakrise hat gezeigt, dass unsere Lobby nicht groß genug sein kann. Vieles hat sich in den letzten Jahren bewegt, aber es muss sich noch mehr bewegen, und wenn die Verteilungskämpfe um die Kulturhaushalte anfangen, darf dies nicht auf Kosten der Mitarbeiter:innen, der Künstler:innen gehen. Im Gegenteil, auf paradoxe Weise kann die Erfahrung mit Corona dazu führen, dass sich auch kulturpolitisch ein Fenster öffnet, endlich den Kultur- und Theaterbetrieb zu reformieren. Let’s do it!“
Foto (c) Susanne Marx
Lea Gerstenkorn wurde 1992 geboren und wuchs in Tespe an der Elbe auf.
Nach ihrem Abitur entschied sie sich für ein „fsJK“ an der LBNN, war dort in der Öffentlichkeitsarbeit tätig und spielte in verschiedenen Inszenierungen. Anschließend folgte ein Jahr am Theater Lauenburg, ein Theaterwissenschafts- und
Geschichtsstudium an der Ruhr Universität Bochum, sowie Theaterprojekte in Frankfurt und dem Ruhrgebiet. Von 2015-2019 studierte sie an der HMTM Hannover und gewann im Rahmen ihres ersten Jahres den proskenion-Nachwuchsförderpreis. Während des Studiums arbeitete sie bereits am Staatstheater Oldenburg und am DT Göttingen, wo sie u. a. mit Luise Voigt und Titus Georgi zusammenarbeitete. Lea Gerstenkorn ist Mitglied bei den Gewerkschaften und Verbänden GDBA, e-n und dem BFFS. Ihr Erstengagement hatte sie am Theater in Paderborn, wo sie u. a. mit Paulina Neukampf, Tim Egloff und Fanny Brunner zusammenarbeiten konnte. Dort gründete sie auch den Lokalverband der GDBA mit ihren Kolleg:innen neu, um sich stark für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen am Haus einsetzen. Zum Ende dieser Spielzeit wird sie freischaffend als Schauspielerin und Sprecherin in Köln arbeiten und sichg anz in die Vorstandsarbeit hineinwerfen.
Foto (c) Florian Dermastia
Paul Maximilian Pira (er / ihn * he / him)
1991 in Kassel geboren, wuchs er als Sohn einer Theaterfamilie in Bonn, München, Düsseldorf und Berlin auf und schnupperte früh Bühnenluft. Pira absolvierte als letzter Jahrgang, vor der Abschaffung, seinen Zivildiensts im Kindergarten in Berlin, arbeite als Set-Aufnahmeleiter und Runner bei verschiedenen Kinoproduktionen, bewarb sich für ein Studium der Medizin (13 Wartesemester & ließ es deswegen bleiben) und gelangte durch verschiedene Regiassistenzen von seinem Hobby zur Passion: Schauspieler. Im Anschluss folgte sein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig (2013-2017). Im Zuge dieses Studiums war er Teil des Studios am neuen theater Halle. Sein Erstengagement führte ihn ans ETA Hoffmann Theater Bamberg, nach nun 4 sehr erfolgreichen Jahren, wechselt er vom klassischen Theaterbetrieb in die Freischaffenheit. Seit Juni 2021 ist er Vorstandsmitglied des ensemble-netzwerk.
Foto (c) Jeanne Degraa
Team
Ehemaliger Vorstand (2016 - 2021)
Johannes Lange erschien (nach eigenen Angaben) das erste Mal am 8.5.1989 in Rostock auf der Bildfläche. Nach zwanzig Jahren des Haderns entschied er sich den Beruf des Schauspielers zu ergreifen. Er studierte am Mozarteum in Salzburg und war von 2015-2019 am Oldenburgischen Staatstheater engagiert, wo er aktuell noch als Gast engagiert ist. Er arbeitete als Gast am Schauspielhaus Bochum in der Produktion Rumpel Pumpel Theater, dessen Kollektivmitglied er ist. Gemeinsam mit Lisa Jopt produziert der den Podcast „Wofür es sich zu looosen lohnt“ über Schauspiel und wenn Träume auf die Realität treffen. Er ist freischaffend in Berlin tätig und ist Mitglied in der GDBA. Johannes Lange war bis Mai 2021 2. Vorsitzender im ensemble-netzwerk.
Foto (c) Linus Dessecker