Selbstverständnis
Selbstverständnis des theaterautor:innen-netzwerks
Das Selbstverständnis des theaterautor:innen-netzwerks basiert auf einem kooperativen Miteinander. Die folgenden 10 Punkte kommunizieren entscheidende Ziele und dienen als Diskussionsgrundlage für unsere Zusammenarbeit:
- Wir Theaterautor:innen verstehen uns als Teil des Ensembles. Wir arbeiten als Teil eines künstlerischen Teams und entwickeln unsere Texte in enger Anbindung an Regie, Dramaturgie und Schauspieler:innen.
- Wir sind jederzeit ansprechbar! Für Austausch, Rückfragen – bis hin zu einer Begleitung unserer Texte bis zur Uraufführung.
- Wir definieren unsere Texte als künstlerisches Angebot auf Augenhöhe und betrachten Kommunikation und Diskurs als Bereicherung unserer Arbeit.
- Wir setzen uns ein, für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und mehr Raum für originäre Theatertexte in den Spielplänen.
- Wir schreiben Texte explizit für die Bühne und sind ein essentieller Teil des lebendigen, zeitgenössischen Theaters.
- Wir setzen uns ein für Gleichstellung der Geschlechter in Bezahlung und Aufführungszahlen – das betrifft Uraufführungen, Nachspielungen, Einladungen zu Festivals und Preise.
- Wir verhalten uns untereinander solidarisch und bieten einen transparenten Zugang zu beruflichem Wissen und Erfahrungen.
- Wir fordern die Aufnahme historischer Autorinnen:schaft, sowie Autor*innenschaft of Color in den klassischen Theaterkanon und die Schullektüre, die direkten Einfluss auf die Spielpläne hat.
- Wir positionieren uns klar gegen Homophobie, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und Trans- und Queerfeindlichkeit.
Wir unterstützen die Ziele 3000, weil ein kontinuierliches Engagement für bessere Arbeitsbedingungen und Gerechtigkeit in den Theatern in der Verantwortung aller Berufsgruppen liegt.